CryptoGold

CryptoGold ist ein bekanntes MLM-Unternehmen. Zuvor muss ich aber erwähnen, dass ich als Betreiber dieser Seite, keineswegs mit CryptoGold in Verbindung stehe: Weder bin ich Mitarbeiter, noch Vertriebspartner. Meine Meinung und Einschätzung ist auf dieser Seite stets neutral. Außerdem muss ich erwähnen, dass ich hier keine Beweise vorlegen kann, lediglich Indizien und Erfahrungen, die auf gewisse Punkte hindeuten könnten. Beweise vorlegen kann ich nicht, weil es sich hierbei um ein Unternehmen im Ausland handelt – bei einem deutschen Unternehmen wäre es mir möglich gewesen, durch das Handelsregister an gewisse Daten zu kommen.

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    FMA zeigt CryptoGold an

    Die aktuelle Schlagzeile vom 17. Mai 2018: Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat eine weitere Bitcoin-Firma angezeigt – CryptoGold. Es geht um den Verdacht auf Betrug, Pyramidenspiel und Verstoß gegen das Kapitalmarktgesetz.

    Die FMA hat 119 Sachverhalte im Vorjahr zur Anzeige gebracht, ein Großteil davon basierte auf Krypto-Assets. Die Verantwortlichen von CryptoGold haben sich zu diesem Sachverhalt noch nicht geäußert.

    Quelle: DiePresse

    Ursprünglicher Artikel vom 28. April 2018:

    Ist CryptoGold Betrug?

    Wir finden auf der Homepage von der Firma CryptoGold schonmal ein Impressum. Das sollte jeder tun, wenn er in ein System investieren möchte. Natürlich ist ein deutsches Unternehmen nicht direkt vertrauenswürdig – aber die Betreiber sind greifbar. Im Falle von CryptoGold finden wir eine Adresse aus Dubai. Chancen jemals an die Betreiber zu kommen? Gleich null. Als Verantwortlicher für den Inhalt wird ein „Herr Bauer“ genannt. Wie viele mit diesen Familiennamen gibt es in Deutschland? Darauf gehen wir später genauer ein.

    Stellt euch die Frage: Wie viele Unternehmen aus Deutschland haben eine – ladungsfähige – Adresse im Ausland? Gar keine. Egal ob die Allianz Versicherung oder BMW und bei denen würden sich steuerliche Vorteile wesentlich mehr lohnen, als bei einem drei Jahre altem Unternehmen wie es bei CrpytoGold der Fall ist. Das Impressum ist damit Fragwürdig. Dazu schießen mir direkt drei Fragen in den Kopf:

    • Gibt es die Adresse überhaupt? Finden wir dort wirklich das Unternehmen?
    • Warum gibt es keine deutsche Niederlassung wenn die Betreiber angeblich aus Deutschland stammen?
    • Möchte man sich mit dem Rechtssitz in Dubai vor Klagen schützen?

    Es ist Fakt, dass ein Kläger erstmal nach Dubai einreisen muss um dagegen zu klagen. Jeder Vertriebspartner läuft in die Gefahr, gar nicht ausbezahlt zu werden. An das Geld (= Provisionen) würde man demnach nicht mehr oder nur sehr schwer kommen.

    Als Vertriebspartner läuft man ins offene Messer

    Zu einem kann einem die Provision beziehungsweise das gesamte Konto entzogen werden. An das Geld kommt man nicht mehr. Zusätzlich hat man eine gewisse Verantwortung den eigenen Teammitgliedern gegenüber. Sie investieren – zumeist – viel Geld. Oftmals werden auch Familienmitglieder hineingezogen – Was macht ihr, wenn das System unangekündigten zusammenbricht und das Geld weg ist?

    Wer betreibt CrpytoGold?

    Dem Impressum zufolge ist ein „Herr Bauer“ für den Inhalt verantwortlich. Merkwürdig ist, dass kein Vorname zu finden ist. Noch merkwürdiger wird es, wenn man bedenkt, dass vor wenigen Monaten noch zwei Namen vorzufinden waren: Sascha Senft und Michael Bauer. Diese Nachnamen gibt es in Deutschland sehr häufig – den genauen Hintermann zu ermitteln ist daher schwer.

    Auf Präsentationen wird als Geschäftsführer auch „Manmohan Lal“ (jetzt: Mao Lal) gennant. Es wird gesagt, dass er mehrere erfolgreiche Unternehmen führt, wie es zum Beispiel in diesem YouTube-Video getan wird. Stolz wird posaunt, dass er auch der Geschäftsführer des „Deutschen Edelmetallhauses“ wäre. Eine Firma, die laut Bundesanzeiger.de einen Umsatz von einigen tausend Euro erwirtschaftet.

    Deutsches Edelmetallhaus GmbH Bilanz (Quelle: Bundesanzeiger.de)

    Deutsches Edelmetallhaus GmbH Bilanz (Quelle: Bundesanzeiger.de)

    Es scheint aber so, dass Mao Lal mehrere Unternehmen gegründet hat. Inwiefern er allerdings bei CryptoGold beteiligt ist, konnte ich nicht recherchieren. Jedoch: Wenn er mehrere Unternehmen gegründet hat, wieso wird nur das Deutsche Edelmetallhaus erwähnt?

    Dem Umsatz zufolge handelt es sich hierbei nur um ein kleines Unternehmen. Man muss eben auch bedenken, dass ein Edelmetallhaus eigentlich mit Goldanlagen arbeiten und Kunden nicht selten für fünf- bis sechsstellige Beträge einkaufen. Das „Deutsche Edelmetallhaus“ konnte im gesamten Jahr 2013 nur einen Umsatz von 883.782,17 Euro erwirtschaften. Neue Angaben sind aktuell nicht vorzufinden (Stand: 28. April 2018).

    Kann man mit CryptoGold ein passives Einkommen erzielen?

    Ja. Ich habe aus drei verschiedenen Quellen bestätigt bekommen, dass CryptoGold – zuverlässig – auszahlt. Jedoch lohnt sich der Verdient über das Cloud Mining kaum.  Viel eher lässt sich Geld durch das MLM-System verdienen, wobei man eine Struktur an Kunden und Partnern aufbaut.

    Fragwürdig ist hierbei allerdings der Provisionssatz und die fortlaufende Vergütung durch sogenannte „Rückläufern“. Der geworbene Kunde bekommt nur 50% seiner Mining-Ergebnisse. 40% gehen angeblich für die Wartung drauf, weitere 10% werden an den Werber ausbezahlt.

    Um ein Werber (bzw. Promoter) zu werden benötigt man aber ein Mining-Paket. Damit wird der Account erst freigeschaltet zum Werben. Das kostet dem Werber etwa 579 Dollar. Aussagen von Promotern zufolge, hat man das Geld, sofern man auch jemanden wirbt, innerhalb von zwei bis drei Monaten wieder raus.

    Investiere ich in CryptoGold?

    Ich selbst habe dort einen Account, jedoch nur um das Programm näher kennenzulernen und eine Meinung hieraus zu bilden. Ich setze persönlich lieber auf Genesis Mining. Dort weiß ich, dass es eigene Mining-Anlagen gibt und ich mir keine Sorgen darüber machen muss, dass plötzlich mein ganzes Geld verschwindet.

    Jeder sollte sich mit diesem Artikel und einer Recherche über Google selbst eine Meinung bilden.